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Brunnen und versteckte Denkmale in München

Stadtführung mit Rainer Maurer 25.09.2022

Wo ist der Mosesbrunnen? Und wo der ZDF-Brunnen? Wer kennt das Goethedenkmal? Und wer den Gedenkstein für die Trümmerfrauen? Auf diese Fragen hat Rainer Maurer den Mitgliedern des Kulturlandschaftsvereins Ammersee Lech e.V. am „zweiten“ Wiesenwochenende, bei einem Spaziergang durch das nördliche Altstadtviertel, die Gaggenau und das Kreuzviertel Antworten gegeben. Im Stadtgebiet München gibt es rund 700 Brunnen, davon allein 100 in der Altstadt. Wir waren eingeladen einige ausgewählte Brunnen und Denkmale und besondere Plätze kennenzulernen, die auch in München nicht jeder kennt.

Gestartet hat die Führung auf dem belebten Marienplatz am Fischbrunnen. Ein erster Ziehbrunnen auf diesem Platz ist bereits im Mittelalter erwähnt. Der heutige Brunnen wurde 1954 von Josef Henselmann gestaltet. Er ersetzte den im Krieg zerstörten neugotischen Fischbrunnen von Konrad Knoll.

Gleich nebenan findet man den, aufgrund seiner Ornamente sogenannten „ZDF“-Brunnen. Eine Besonderheit ist, dass aus diesem zur Freude der Touristen und Rikscha Fahrer, frisches Trinkwasser fließt.

Der weitere Weg führte uns weiter durch Gassen der Altstadt, vorbei an einem Brunnen im "Alten Hof" und einen kleinen Brunnen im Innenhof hinter der Pfistermühle zum „Rotkäppchenbrunnen“. Dieser wunderschöne Jugendstilbrunnen wurde 1904 von Heinrich Düll und Georg Pezold erschaffen.

 

In kleinen Grünanlage am Marstallplatz kamen wir am Löwenbrunnen vorbei, dessen Entstehungszeit sich durch die eingemeißelten Ziffern auf das Jahr 1790 datieren lässt.

Unweit davon befindet sich ein Gedenkstein zu Ehren der Trümmerfrauen und Aufbaugeneration. Um dieses Denkmal ist ein Streit entbrannt, da in München kaum Trümmerfrauen, sondern nach dem Krieg hauptsächlich politisch belastete Personen zwangsverpflichtet die Trümmer beseitigen mussten.

Siehe (https://www.sueddeutsche.de/muenchen/diskussion-um-truemmerfrauen-umstrittenes-denkmal-1.2252531 )

An der Bayerischen Akademie der Wissenschaften steht der Kronprinz-Ruprecht-Brunnen. Die Bronzefigur hoch oben auf einer Kugel stehend, stellt, mit nicht verbundenen Augen, Dike, eine der Horen und Personifizierung der Gerechtigkeit dar. Sie hält rechts eine Waage und links eine Statuette der Pallas Athene, Göttin u.a. der Weisheit und Kunst.

Dike (griechisch für „Gerechtigkeit) war die Göttin der moralischen Gerechtigkeit. Sie herrschte über die menschliche Justiz. Sie war sterblich geboren und von Zeus auf die Erde gesandt, um die Menschheit gerecht zu halten. Zeus lernte schnell, dass dies unmöglich ist, und holte sie zu sich in den Olymp. Später wurde sie zu einem Sternbild erhöht.

Der Perseusbrunnen in der Münchner Residenz war leider zum Schutz vor Wintereinflüssen bereits überdacht. Perseus, giechischer Halbgott, der die Zwietracht säende Medusa, eine der drei Gorgonen, enthauptet, steht als Repräsentant des tapferen und siegreichen Fürsten.

Im Innenhof der Münchner Residenz findet man einen von zwei Münchner Wittelsbacher Brunnen (unten). Der Brunnen, mit seinen aufwändig gestalteten Bronzefiguren wurde 1611 im Stil der Renaissance von Hans Krumper und Hubert Gerhard erbaut und ist einer der ältesten und größten Brunnen in München.

Ganz in der Nähe der Salvatorkirche, die ursprünglich als Friedhofskirche der Frauenkirche diente (Seit 1829 ist St. Salvator der Griechisch-Orthodoxen Metropolie überlassen ) findet man eingebaut in ein Parkhaus ein Stück der alten Münchner Stadtmauer.

Von hier aus ging es zur Grünanlage am Maximiliansplatz im Münchner Kreuzviertel, die nach der Niederlegung der mittelalterlichen Festungsanlagen entstand. Hier stehen die Denkmale zu Ehren von Max von Pettenkofer, Justus von Liebig, Karl Effner und Schiller sowie einige Brunnen.

Zu nennen ist der Nornenbrunnen. Der 1907 nach einem Entwurf von Hubert Netzer errichtete Brunnen stand ursprünglich auf dem Stachus und wurde 1966 an seinen jetzigen Standort, Maximiliansplatz 8, versetzt. Dargestellt sind die germanischen Nornen Urd, Verdandi und Skuld.

Der Karl-Amadeus-Hartmann-Brunnen (Münchner Komponist) liegt etwas verlassen und ohne Wasser in der Parkanlage. Er wurde 1971 von Prof. Toni Stadler entworfen und zeigt zwei Nereiden, Töchter des griechischen Meeresgottes Nereus.

Am Übergang zum Lenbachplatz steht der monumentale Wittelsbacher Brunnen. Er wurde nach Plänen von Adolf von Hildebrand errichtet.

Gestiftet wurde die Anlage von der Stadtgemeinde München im Zuge der Fertigstellung einer Hochdruckleitung aus dem Mangfalltal zur Versorgung der Bürger mit Trinkwasser im Jahr 1883. Die Figuren zu beiden Seiten des Schalenbrunnens stellen die Kraft (Pferd), und die Seele (Stier) des Wassers dar.

Den Abschluss der Führung bildete der Moses Brunnen im Innenhof der Neuen Maxburg, einem Komplex aus Justizgebäuden mit Geschäften im Erdgeschoss.

Die Bronzefigur auf einem Findling stellt Moses - Gesetzgeber und Religionsstifter- dar, als er während der Wüstenwanderung seines Volkes, mit einem Stab Wasser aus einem Felsen schlägt. Der Brunnen wurde, wie auch der Fischbrunnen mit dem wir die Führung gestartet haben, im Jahr 1955 von Josef Henselmann gestaltet.

Der Weg zum gemeinsamen Essen führte uns am ehemaligen Standort der, von den Nationalsozialisten bereits im Juni 1938 zerstörten, Münchner Synagoge vorbei. Heute bebaut durch das Kaufhaus Oberpollinger, erinnert nur noch ein von Herbert Peters geschaffener Gedenkstein an die alte Synagoge.

Der gemütliche Ausklang fand im Augustiner in der Neuhauser Straße statt.

 

Hinweis: Eine Liste aller Münchner Brunnen mit Bildern findet man unter https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_Münchner_Brunnen

Neuestes Kulturlandschaftselement


Parkanlage Mausoleum Prinz Carl in Söcking

gefördert aus Mitteln der Europäischen Union
und des Freistaates Bayern

News

14.05.2025


Jugendstil in München

Erinnerung: Am Samstag, den 17.05. führt uns Rainer Maurer durch Schwabing und zeigt uns anhand noch erhaltener Bauwerke den Einfluss des Jugendstils in der Münchener Architektur
Einzelheiten


02.05.2025

Das Heimatmuseum Egling zeigt die Ausstellung "Kein gelobtes Land - 100 Jahre Auswanderung nach Argentinien". Die Ausstellung startet am 10.05.2025 um 14 Uhr mit einem Vortrag von Marianne Klotz: "Auswanderung der Familie Klotz aus Steindorf"


weitere Infos 

Ein Bericht zur Ausstellung finden Sie hier.


06.04.2025

Unsere Veranstaltungen für das Jahr 2025 sind geplant.
Bitte klicken Sie auf den Link "Veranstaltungen" für die Anzeige der Termine.


15.03.2025

Ein Bericht zum Vortrag von Dr. Christoph Sening am 06.03.2025 über seine Veröffentlichung "Verlandungen am Ammersee Südende" 


10.03.2025

Eine Beschreibung unseres Projektes "Häuser erzählen ihre Geschichten"


25.02.2025
Am Donnerstag, den 06.03.2025 um 19:00 Uhr hält Dr. Christoph Sening einen öffentlichen Vortrag über die von ihm erstellte Schrift "Verlandungen am Ammersee Südende". Die Veröffentlichung wurde von unserem Verein herausgegeben. Der Vortrag findet in Zusammenarbeit mit dem Verein für Archäologie und Geschichte Herrsching im Kurparkschlösschen in Herrsching statt. Eintritt frei. 


16.02.2025

Erinnerung:
Am Montag, den 10.03.2025 um 19:00 Uhr findet unsere ordentliche Mitgliederversammlung statt, zu der wir hiermit nochmals herzlich einladen. Es werden unter anderem der Kassenbericht für das Jahr 2024 vorgelegt und unsere Aktivitäten für 2025 vorgestellt. Ort: Eresing - Alter Wirt , Kaspar-Ett-Straße 14, 86922 Eresing


31.12.2024

Presse-Echo zu unserer Veröffentlichung "Verlandungen am Ammersee Südende"

 


21.12.2024

Neu!
Die gedruckten Exemplare unserer Veröffentlichung
"Von A - Z: Die Straßennamen in Utting a. A."
liegen jetzt vor und können bestellt werden


19.12.2024

Ein Bericht über die Vortragsreise unseres Mitglieds Albin Völk nach Schönwies,Tirol, die bereits am 16.11. stattfand.
Thema: "Vom Kult der drei heiligen Frauen"


12.12.2024

Neu!
Die gedruckten Exemplare unserer Veröffentlichung
"Die Flurnamen in der Gemarkung Rott im Landkreis Landsberg"
liegen jetzt vor und können bestellt werden


04.12.2024

Neu!
Ankündigung unserer Veröffentlichung:
"Verlandungen am Ammersee Südende"
von Dr. Christoph Sening
gedruckte Exemplare liegen vor und können bestellt werden


27.11.2024

Das Treffen im Gestaltarchiv Schondorf fand wie geplant statt.
Hier der Bericht zum Treffen


18.11.2024

Erinnerung an unser Treffen in Schondorf am Donnerstag, 21.11.2024
Wir besuchen das Gestaltarchiv in Schondorf. Die Führung beginnt um 18:00 Uhr
Gestaltarchiv Schondorf, Landsberger Str. 19, 86938 Schondorf a. A.


05.10.2024

Am 21.09. fand unsere Fahrt nach Peiting auf den Schlossberg statt.
Hier der Bericht zur Exkursion.


20.09.2024

Vortrag von Almuth Boedecker zur Außengestaltung der Parkanlage des Prinz Carl Mausoleums in Söcking. Das Treffen fand wie geplant statt. Bericht zum Vortrag.


16.08.2024

Erinnerung an unsere Expedition nach Peiting. Hier die Einladung.


02.08.2024

Bericht zu unserem Treffen in der Lösche-Werkstatt in Dießen


16.07.2024

Bericht zu unserer Expedition in den Nymphenburger Schlosspark


24.06.2024

Bericht zu unserer Exkursion nach Kelheim


15.06.2024

Archäologie in und rund um Schöngeising - Ausstellung
Gemeinschaftshaus, Gusso-Reuss-Str. 1, 82296 Schöngeising
Funde aus der Bronzezeit, Eisenzeit, Kelten- und Römerzeit
am Fr. 5. Juli, Sa. 6. Juli, So 7. Juli, Sa 13. Juli, So 14. Juli
Eintritt frei, Öffnungszeiten: Fr. 18.00 bis 21.00 Uhr, Sa. und So. 15.00 bis 18.00 Uhr

Weitere Infos:   Kulturverein Schöngeising e.V. (kusch.cc)


21.05.2024

Bericht über unser Treffen im Heimatmuseum Raisting


14.04.2024

Erinnerung an unsere Fahrt nach Kelheim, siehe "Veranstaltungen". Bei Interesse bitte jetzt verbindlich anmelden. Der ursprünglich geplante Termin wurde auf den 22.06.2024 verschoben.


06.04.2024

Hinweis auf einen interessanten Vortrag in Augsburg: "Napoleon und Bayern" am 24.04.2024, 19:00 Uhr im Stadtarchiv Augsburg, Zur Kammgarnspinnerei 11, 86153 Augsburg

Details zum Vortrag


18.03.2024

Aufnahme der Art Déco-Ufermauer in Schondorf als Kulturlandschaftselement


13.03.2024

Auf unserer ordentlichen Mitgliederversammlung wurde der bisherige Vorstand bestätigt und setzt seine Arbeit fort.


28.02.2024

Der Verein "Freundeskreis Ortsgeschichte Pähl – Fischen" lädt zu einer Exkursion am Samstag, den 09.03.2024 zum abgegangenen Ort Ramsee an der Ostseite des Ammersees ein. Karl Strauß, Vorsitzender des Heimatvereins Erling-Andechs, wird über das Dorf berichten. Zu den Einzelheiten.


01.02.2024

Erstes Vereinstreffen in diesem Jahr und Besuch der Ausstellung "Zwischen Baiern und Schwaben - Das Lechtal im frühen Mittelalter".  zum Bericht

 

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